Die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie hat einen zunehmend bedeutenden Stellenwert für die funktionelle Diagnostik bei angeborenen Herzfehlern. Flussmessungen in Gefäßen stellen einen wichtigen Teilbereich dar. Die Phasenkontrast-Geschwindigkeitsmessungen können aber durch Wirbelstrom-induzierte Magnetfelder verfälscht werden. Referenzmessungen in einem Gelphantom im Anschluss an die Untersuchung können durchgeführt werde und zur Nulllinienkorrektur verwendet werden. Es konnte an einem Kollektiv von 24 Patienten mit angeborenen Herzfehlern gezeigt werden, dass eine routinemäßige Korrektur der Nulllinie klinisch nicht relevant zu sein scheint, da die für die Korrektur gemessenen Flussgeschwindigkeiten gering waren und sich durch die Anwendung dieses Verfahrens sogar eine Verschlechterung der Messungen von Shunts zeigte.
«