Die gastroösophageale Refluxkrankheit (gastroesophageal reflux disease, GERD) ist eine sehr häufige chronische Krankheit. Sie kann sich in zwei verschiedenen Formen manifestieren. Zum einen wird sie geprägt durch das Vorliegen typischer Symptome wie Sodbrennen und saurem Aufstoßen; bei der zweiten Form verspüren die Patienten vornehmlich atypische (oder: extraösophageale) Symptome wie z.B. chronischen Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Globussensationen im Hals, etc. Basierend auf eigenen wissenschaftlichen Erkenntnissen erfordert die spezifische Therapie dieser Symptome eine sichere Identifikation des GERD-Patienten durch eine valide Diagnostik. Dann erst kann eine pharmakologische oder interventionelle Therapie individualisiert werden. Außerdem konnte gezeigt werden, dass, falls atypische GERD-Symptome nicht durch die zur Verfügung stehenden diagnostischen Möglichkeiten objektiviert werden, das Vorliegen einer ursächlichen GERD eher unwahrscheinlich erscheint. Andere Ursachen der Symptome müssen dann in Erwägung gezogen und entsprechend behandelt werden. Zum Beispiel wurde hier erstmals eine suffiziente Therapie unklarer Globusssensationen im Hals durch die Ablation heterotroper Magenschleimhaut des zervikalen Ösophagus aufgezeigt.
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Die gastroösophageale Refluxkrankheit (gastroesophageal reflux disease, GERD) ist eine sehr häufige chronische Krankheit. Sie kann sich in zwei verschiedenen Formen manifestieren. Zum einen wird sie geprägt durch das Vorliegen typischer Symptome wie Sodbrennen und saurem Aufstoßen; bei der zweiten Form verspüren die Patienten vornehmlich atypische (oder: extraösophageale) Symptome wie z.B. chronischen Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Globussensationen im Hals, etc. Basierend auf eigenen wisse...
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